Klare Leitlinien für den Umweltschutz

Der Umweltschutz bei Linde erstreckt sich nicht nur auf ökoeffiziente Produkte. Auch in den Bereichen betriebliches Umweltmanagement, Energieverbrauch und Materialeinkauf arbeiten wir kontinuierlich an Verbesserungen.

Nachhaltigkeitsziele Umweltschutz und Ressourcen1

  • Kontinuierliche Verbesserung des Umweltmanagements und der Umweltleistung
  • Definition von Energie- bzw. Klimazielen

1 Eine Operationalisierung der 2014 festgelegten Nachhaltigkeitsziele findet sich in Kapitel „Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie“.

Umweltschutz in den Prozessen

Die nachhaltige Ausrichtung von Linde Material Handling zeigt sich in erster Linie in den umweltfreundlichen und sicheren Produkten des Unternehmens. Sie helfen den Kunden, Energie zu sparen, Emissionen zu reduzieren und hohe Arbeitssicherheitsstandards zu gewährleisten. Doch auch auf der operativen Ebene gelten zunehmend anspruchsvolle Ziele für eine umweltschonende Produktion und eine sichere Arbeitsumgebung. Dafür hat Linde ein umfassendes HSE (Health, Safety, Environment)-Management eingeführt (zum Thema Arbeitssicherheit lesen Sie mehr im Kapitel „Arbeits- und Gesundheitsschutz“).

Standards und Managementsysteme

Als Unternehmen der KION Group ist Linde Material Handling den gruppenweiten Standards verpflichtet und beachtet alle relevanten Verhaltensregeln. So schließt der KION Group Code of Compliance auch Vorgaben und Initiativen aus dem Themenfeld HSE ein. Das bedeutet:

  • das Einhalten aller relevanten nationalen Gesetze, Verhaltensnormen und Industrienormen,
  • das Schaffen einer sicheren Arbeitsumgebung und Schulung der Mitarbeiter,
  • so weit wie möglich, das Vermeiden von Schadstoffbelastungen, Einleitungen oder Emissionen in die Umwelt,
  • das Reduzieren der Abfallmenge durch bessere Rohstoffnutzung und die Verwendung recyclingfähiger Materialien,
  • das Verwenden von Materialien, Produkten und Verfahren, die der jeweils besten Umweltpraxis entsprechen,
  • das effiziente Nutzen von Ressourcen, Energie und Rohstoffen.

Ein wichtiger Schwerpunkt ist die im Rahmen der eigenen HSE-Politik von Linde formulierte Anforderung, dass alle Organisationseinheiten entsprechende Managementsysteme etablieren. Ein Großteil dieser Systeme ist bereits nach ISO 14001, OHSAS 18001 und ISO 50001 zertifiziert. Bis 2017 wird die externe Zertifizierung im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie weltweit in allen Einheiten von Linde umgesetzt werden. Doch auch schon heute zeigen die genannten Standards Wirkung: Im Berichtsjahr wurden gegen Linde Material Handling weltweit keine Bußgelder oder nichtmonetären Strafen bzgl. der Einhaltung von Umweltstandards verhängt.

Darüber hinaus werden an allen Produktionsstandorten in Deutschland, Frankreich, der Tschechischen Republik, den USA, China und Indien seit Jahren wesentliche Umweltdaten wie der Energie- und Wasserverbrauch sowie die Abfallmengen erfasst. Jeder Standort verfolgt dabei Reduktions- bzw. Effizienzziele, die von dem standortverantwortlichen HSE-Manager überwacht werden.

Im Zuge des Ausbaus des Linde-Nachhaltigkeitsmanagements werden ab dem Jahr 2016 unternehmensweite quantitative Ziele eingeführt und im Rahmen eines Management-Reviews kontrolliert. Die Einhaltung der HSE-Anforderungen wird durch regelmäßige Audits auf KION-Ebene sichergestellt. Die Umsetzung des Umweltmanagements bei Linde Material Handling wurde im Berichtsjahr durch 125 interne und 29 externe Audits überprüft.

Aktuelle Schwerpunkte im Umweltmanagement

Aus ökonomischen ebenso wie aus ökologischen Gründen lag der Schwerpunkt des Umweltmanagements bei Linde in den vergangenen Jahren auf den Themen Energie und Abfall. Ein geringerer Energieverbrauch in der Produktion hat messbare Auswirkungen auf die Kostenstruktur und auf den Ausstoß von CO2-Emissionen. Konsequentes Recycling hilft, den Abfall zu reduzieren. In diesen Bereichen konnten jährlich signifikante Verbesserungen pro Produktionseinheit erzielt werden. Zudem kam es im Berichtsjahr zu keinen Verschmutzungen durch Abfälle, Treibstoffe oder Chemikalien.

Um diese Erfolge noch stärker für die gesamte Unternehmensgruppe nutzbar zu machen, sollen künftig die relevanten Managementprozesse und die damit verbundenen Einsparziele global ausgerollt werden. Dazu gehört auch die schrittweise Einführung von Energiemanagementsystemen nach ISO 50001 in den relevanten Einheiten. Eine wichtige Energiesparmaßnahme liegt in der Umrüstung der Standorte auf LED-Beleuchtung. Ein weiteres Ziel ist die stärkere Einbindung der Lieferanten in das Nachhaltigkeitsmanagement. Hierfür hat die KION Group eine entsprechende Richtlinie entwickelt, die ökologische und ethische Vorgaben für den Materialeinkauf enthält.